Im Gegensatz zum musealen Raum, der bis auf seine weißen Wände leer geräumt werden kann, ist im privaten Wohnraum ein Zurück auf Start nicht möglich. Die Basis ist das bewohnte individuelle Umfeld, das in einen Dialog mit den Bildern der Ausstellung treten soll. Die vorhandenen und vertrauten Bilder werden abgehängt und für die Ausstellung gegen neue und ungewohnte Fotoarbeiten ausgetauscht. Das ist ein massiver Eingriff, wenn auch nur temporär, in das Hoheitsgebiet der Gastgeber*innen. Jede Wohnung zeigt mit einer weiteren Arbeit von international renommierten Fotograf*innen einen neuen Aspekt, eine neue Position zum Thema „Heimat und Identität“. Die persönlichen Räume stehen also in einem direkten Vergleich mit den Bildern hinsichtlich unterschiedlicher Wohnkulturen und sozialer Verhältnisse.
Fotograf*innen: Marina Cordes, Gonçalo Fonseca, Gabriele Galimberti, Samaneh Khosravi, Matthis Kleeb, Signe Heldt, Pau Montes, Wolfgang Niehoff, Jutta Schmidt, Alex Schoelcher, Juliana Spinola, Karen Stuke
Titelfoto: Wolfgang Niehoff
Auf einem Rundgang können die fotografischen Arbeiten in den privaten Wohnräumen erkundet werden! Ein ganz besonderes Erlebnis für alle, die neugierig sind auf internationale Fotografie, das Kaiserviertel und die intensive Begegnung mit seinen Bewohner*innen!
Termin:
SO 27.06.
Uhrzeit:
Beginn der Tour entweder um 10:30 oder 14:00 Uhr
Ort:
Kaiserviertel Dortmund
Eintritt:
15,00 Euro
Es muss im Vorfeld ein Online-Ticket erworben werden: Ticketshop
Corona Hinweis: Ein Besuch der Rundgänge ist nur mit einen Nachweis für eines der 3 G´s möglich: Geimpft (vollständig), genesen (mind. 28 Tage, max 6 Mon. zurückliegend), getestet (max. 48 Stunden zurückliegend). Der Nachweis erfolgt zusammen mit einem Ausweisdokument mit Foto (Personalausweis, Reisepass).
Die hier aufgeführten Maßnahmen gelten als Bedingung für die Teilnahme an der Veranstaltung „Home and Identity“ und müssen ausnahmslos eingehalten werden.
Experimentierfreudig, aufgeschlossen und kreativ: Das Depot sucht für die Ausstellungsreihe laborARTdepot Künstler*innen, die gemeinsam den Galerieraum gestalten. Hier gibt es alle Infos zu Bewerbung, Honorar und den Rahmenbedingungen.
Der Kulturort Depot lädt im Jahr 2025 erneut Künstler*innen zur Ausstellungsreihe „laborARTdepot“ ein. Zwei Mal im Jahr wird die Galerie im Depot zum Laborraum, zu einem Ort für interdisziplinäres Experimentieren. Künstler*innen bespielen den Raum mit Bildern, Tönen, Klängen und Worten in Form eines dort umzusetzenden Projektes. Disziplinen des visuellen Bereichs (Grafik, Malerei, Zeichnung, Fotografie, Videokunst, Graffiti etc.) bilden die Schwerpunkte, können jedoch auch mit anderen künstlerischen Disziplinen kombiniert werden. Das Thema ist frei wählbar.
Einst die Straßenbahnhauptwerkstatt der städtischen Verkehrsbetriebe, ist der Kulturort Depot heute ein Ort, an dem die Kreativität ihren freien Lauf nimmt. Mehr als 40 Einzelpersonen, Gesellschaften, Vereine und Büros haben sich seit der Eröffnung 2001 etabliert.
Von Architektur und Design über Fotografie bis hin zu Bildender und Darstellender Kunst - der Kulturort Depot Dortmund vereint alles unter einem großen Dach.
Besucher*innen können sich auf ein abwechslungsreiches Programm freuen. Ausstellungen, Theater, Tanz, Kino, Märkte, Messen und verschiedenste Workshops: im Depot ist für jeden etwas dabei.