17.03 20:00.
Theater, Tanz & Bühne

BOYBAND

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Ort
Theater im Depot
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Das Intro-Video startet, laute Musik und Lichtspiel beginnen und verwandeln die Bühne in die größte Boyband-Show, die man je gesehen hat: Nebelmaschine, Musik & schreiende Fans. Drei Männer. Drei Stars. Das gab es noch nie. Die Welt wird nicht mehr dieselbe sein. David Martínez Morente, Tim-Fabian Hoffmann & Lars Nichtvontrier tanzen ihre Männlichkeiten.

BOYBAND ist der Start einer neuen Ära. Eine Ära, in der drei männlich gelesene Performer die verschiedenen Arten der Darstellung und Ausübung von Männlichkeiten in Frage stellen. Sie sind zart, machen sich verletzlich, reflektieren ihre Privilegien und lassen Unsicherheiten zu. Schaffen sie es aus der männlichen Komfortzone auszusteigen?

Worum geht's?

Die Boys erzählen persönliche Geschichten im Spannungsfeld von Homoerotik und Bromance, Boyband Show und Bootcamp, als auch Aggression und Zärtlichkeit. Mit BOYBAND forscht notsopretty nach alternativen Entwürfen, um den toxischen Kreislauf patriarchaler Männlichkeit zu durchbrechen. Hierfür nutzt notsopretty die erfolgreiche Pop-Strategie von Boybands als Antrieb für Gedanken über das Mann-sein. BOYBAND hat keine Angst davor, Pop zu sein, und geht tief in die Referenzen von Boybands: von Boyz II Men und Backstreet Boys bis zu den Südkoreanern BTS. Was haben uns diese Boybands über die Konstruktion verschiedener Männlichkeiten zu erzählen?

Die Performance verharrt nicht in den Pop-Referenzen, sondern nutzt die ganz persönlichen Geschichten der Performer, um auch nach vorne zu schauen, z.B. welche Art Vater sie sein möchten. Die hegemoniale Männlichkeit als gesellschaftlicher Krisenkatalysator macht ein Stück wie BOYBAND dringend notwendig – ein politischer und poetischer Raum, um Männlichkeiten zu hinterfragen und zu tanzen.

Wer sind notsopretty?

Das Performancekollektiv notsopretty besteht aus Anna Júlia Amaral, Marcel Nascimento und Nina Weber. Sie lernten sich während des Studiums der Szenischen Forschung (M.A.) an der Ruhr-Universität Bochum kennen und arbeiteten bereits vor der offiziellen Gründung von notsopretty in verschiedenen Konstellationen miteinander. So standen zum Beispiel Anna Júlia und Nina bei der Soloperformance MANSPLAINING (2018) Marcel beratend zur Seite. Anna Júlia und Nina entwickelten 2018 an anderer Stelle für das Theaterfestival Schwindelfrei in Mannheim die Performance #RACE. Es verbinden sie ähnliche Interessen und die gleichen künstlerischen Fragen, jedoch unterscheiden sich die individuellen Herangehensweisen, was eine Stärke von notsopretty bildet. Kern der Zusammenarbeit ist die künstlerische Auseinandersetzung von Selbstdarstellung und Identitätskonstruktionauf Grund von Herkunft, Geschlecht und Sexualität im analogen und digitalen Raum.

Ab 2023 wird notsopretty durch die Konzeptionsförderung vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW unterstützt.

Für wen ist das Stück?

Für Menschen ab 14 Jahren.

Cast & Credits

Mit: David Martínez Morente, Lars Nichtvontrier & Felix Breuel / Tim-Fabian Hoffmann 

Konzept / Künstlerische Leitung: notsopretty (Anna Júlia Amaral, Nina Weber & Marcel Nascimento)
Video: Pooyesh Frozandeh 
Lichtdesign: Birk-André Hildebrandt 
Outside Eye: Miriam Michel 
Grafikdesign: Viviane Lennert 
Fotografie: Anna Spindelndreier

Förder*innen

Eine Produktion von notsopretty in Koproduktion mit dem Ringlokschuppen Ruhr. Gefördert duch NRW Landesbüro Freie Darstellende Künste, Ministerium für Kultur und Wirtschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (#TakeAction) und Stadt Bochum. Die Wiederaufnahme wurde gefördert durch Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR (Wiederaufnahmeförderung).

Termine:

17. März 2023, 20:00 Uhr

18. März 2023, 20:00 Uhr 

Eintritt:

Regulärer Preis 15 €, ermäßigter Preis 10 €, Förderpreis 25 €

Ort:

Theatersaal im Theater im Depot

Aktuell

Galerie im Depot

Der Kulturort Depot lädt im Jahr 2025 erneut Künstler*innen zur Ausstellungsreihe „laborARTdepot“ ein. Zwei Mal im Jahr wird die Galerie im Depot zum Laborraum, zu einem Ort für interdisziplinäres Experimentieren. Künstler*innen bespielen den Raum mit Bildern, Tönen, Klängen und Worten in Form eines dort umzusetzenden Projektes. Disziplinen des visuellen Bereichs (Grafik, Malerei, Zeichnung, Fotografie, Videokunst, Graffiti etc.) bilden die Schwerpunkte, können jedoch auch mit anderen künstlerischen Disziplinen kombiniert werden. Das Thema ist frei wählbar.

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Regelmäßig im Depot

World Press Photo
Nachtflohmarkt im Depot
f2 Fotofestival
Radius
Workshops im Depot

Weitere Veranstalter*innen im Gebäude

Sweetsixteen Kino
Theater im Depot
Parzelle im Depot

Was ist das Depot

Depot

Einst die Straßenbahnhauptwerkstatt der städtischen Verkehrsbetriebe, ist der Kulturort Depot heute ein Ort, an dem die Kreativität ihren freien Lauf nimmt. Mehr als 40 Einzelpersonen, Gesellschaften, Vereine und Büros haben sich seit der Eröffnung 2001 etabliert.

Von Architektur und Design über Fotografie bis hin zu Bildender und Darstellender Kunst - der Kulturort Depot Dortmund vereint alles unter einem großen Dach.

Besucher*innen können sich auf ein abwechslungsreiches Programm freuen. Ausstellungen, Theater, Tanz, Kino, Märkte, Messen und verschiedenste Workshops: im Depot ist für jeden etwas dabei.

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