Das Konzept der Soundtrips NRW: Internationale Größen treffen auf renommierte Musiker*innen aus NRW. Im ersten Teil eines Konzertes spielen die internationalen Gäste ihr eigenes Programm. In der zweiten Konzerthälfte treffen Musiker*innen aus NRW auf die reisenden Künstler*innen. Gemeinsam stellen sie die vermeintliche Unvorhersehbarkeit der Improvisation auf die Probe.
Internationale Gäste:
Floros Floridis an der Klarinette und Andria Nicodemou am Vibraphone
Floros Floridis studierte Physik an der Aristoteles-Universität Thessaloniki und anschließend klassische Klarinette bei dem rumänischen Professor Konstantin Ugureanou. Seit den 1970er Jahren arbeitet er als professioneller Musiker in verschiedenen Formationen, hauptsächlich im Bereich Free Jazz und freier improvisierter Musik. 1979 veröffentlichte er mit Sakis Papadimitriou das erste free jazz Album in Griechenland: Improvising at Barakos.
1983 gründete er das Festival für Jazz und improvisierte Musik in Thessaloniki und war neun Jahre lang dessen Leiter. Zwei Jahre war er ab 1995 als Produzent für das griechische Radio tätig. 1997 war er künstlerischer Leiter der Jazz Veranstaltungen der Europäischen Kulturhauptstadt Thessaloniki.
Floridis komponiert Musik für Kurz- und Dokumentationsfilme, Theater und Tanz. 2001 komponierte er die Filmmusik für den Spielfilm Annas Sommer von Jeanine Meerapfel und 2004 für den Film Faruks Café. 1981 gründete er das Label j.n.d.records und belebte es nach einer Unterbrechung von fünfzehn Jahren als j.n.d. re-records. Außerdem beschäftigt sich Floridis mit Malerei und grafischen Arbeiten, unter anderem für Plattencover und Plakate.
Andria Nicodemou ist eine vielseitige Musikerin aus Zypern, die sich auf Vibraphon, Improvisation und interdisziplinäre und interaktive Performances spezialisiert hat. Ihre Musik wird als "Spiel mit offenem Ende" beschrieben, bei dem Bewegung, Theatralik und Klang gleichermaßen wichtig sind. Sie hat mit bedeutenden Künstler*innen wie Joe Morris, Anthony Coleman, Marty Ehrlich, Ikue Morri, Tayler Ho Bynum, Anne La Berge, Tatsuya Nakatani, Ab Baars, Gerald Cleaver, Gianni Lenoci, Ingrid Laubrock, Joe McPhee, Garrison Fewell, Laurence Cook, Guilermo Gregorio u. a. zusammengearbeitet und ist an verschiedenen Orten in Europa, den USA und Kanada aufgetreten. Andria ist Mitbegründerin des preisgekrönten Thread Ensemble in Boston und Gründerin der gemeinnützigen Organisation Make Music Cyprus. Mit dieser NGO organisiert sie dieses Jahr zum ersten Mal das Breach Festival für freie Improvisation und experimentelle Musik.
Aus NRW:
Florian Hartlieb am Computer
Carl Ludwig Hübsch and der Tuba
Termin:
DO 03.11.2022
Uhrzeit:
20:00 Uhr
Ort:
Parzelle im Depot
Eintritt:
Abenkasse 15 €, 8 € ermäßigt
Kartenvorbestellungen per Mail an
Experimentierfreudig, aufgeschlossen und kreativ: Das Depot sucht für die Ausstellungsreihe laborARTdepot Künstler*innen, die gemeinsam den Galerieraum gestalten. Hier gibt es alle Infos zu Bewerbung, Honorar und den Rahmenbedingungen.
Der Kulturort Depot lädt im Jahr 2025 erneut Künstler*innen zur Ausstellungsreihe „laborARTdepot“ ein. Zwei Mal im Jahr wird die Galerie im Depot zum Laborraum, zu einem Ort für interdisziplinäres Experimentieren. Künstler*innen bespielen den Raum mit Bildern, Tönen, Klängen und Worten in Form eines dort umzusetzenden Projektes. Disziplinen des visuellen Bereichs (Grafik, Malerei, Zeichnung, Fotografie, Videokunst, Graffiti etc.) bilden die Schwerpunkte, können jedoch auch mit anderen künstlerischen Disziplinen kombiniert werden. Das Thema ist frei wählbar.
Einst die Straßenbahnhauptwerkstatt der städtischen Verkehrsbetriebe, ist der Kulturort Depot heute ein Ort, an dem die Kreativität ihren freien Lauf nimmt. Mehr als 40 Einzelpersonen, Gesellschaften, Vereine und Büros haben sich seit der Eröffnung 2001 etabliert.
Von Architektur und Design über Fotografie bis hin zu Bildender und Darstellender Kunst - der Kulturort Depot Dortmund vereint alles unter einem großen Dach.
Besucher*innen können sich auf ein abwechslungsreiches Programm freuen. Ausstellungen, Theater, Tanz, Kino, Märkte, Messen und verschiedenste Workshops: im Depot ist für jeden etwas dabei.