Australien wandert mit sieben Zentimetern pro Jahr besonders schnell, im Gehen bewegen wir uns durchschnittlich fünf Kilometer pro Stunde fort, im Turbo-Modus eines Elektrorollstuhls wären wir schneller unterwegs. In dieser Performance geht dorisdean (Amaral, Kubanek, Hohmann) von der Theorie des Kontinentaldrifts aus, um über das Verhältnis von Mensch & Land, Körper & Kontinent nachzudenken. Kontinentalplatten bewegen sich meistens still und langsam im Verhältnis zu uns, aber wenn sie sich treffen, kann das die Welt verändern.
Während wir uns durch die Welt bewegen, bewegt sich die Welt unter und um uns–wie können wir das Verhältnis dieser Bewegungen verstehen? Wann trifft Afrika auf Europa? Wie weit ist es bis nach Hause? Warum gibt es in Brasilien keine Erdbeben? Vier Körper treffen sich auf einer Bühne. Das Ergebnis könnte ein Erdbeben sein oder ein Kontinentaldrift. Manchmal gleiten Kontinentalplatten auch geräuschlos aneinander vorbei. dorisdean fragt,wie Gebirge entstehen und welche Spuren wir ineinander hinterlassen.
Konzept & Performance: Anna Júlia Amaral, Philipp Hohmann, Patrizia Kubanek & Natasha Padilha
Design: Jasmin Keune-Galeski
Presse-& Öffentlichkeitsarbeit: Sina Langner
Termin: 08.10.2021 20:00 Uhr
Ort: Theater im Depot
Tickets: körper kontinent/kontinent körper Tickets, Fr, 08.10.2021 um 20:00 Uhr | Eventbrite
Um in der aktuellen Situation gewährleisten zu können, dass Sie sicher ins Theater gehen können und zudem der Einlass unkompliziert abläuft, bitten wir darum, die folgenden Punkte zu berücksichtigen:
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Experimentierfreudig, aufgeschlossen und kreativ: Das Depot sucht für die Ausstellungsreihe laborARTdepot Künstler*innen, die gemeinsam den Galerieraum gestalten. Hier gibt es alle Infos zu Bewerbung, Honorar und den Rahmenbedingungen.
Der Kulturort Depot lädt im Jahr 2025 erneut Künstler*innen zur Ausstellungsreihe „laborARTdepot“ ein. Zwei Mal im Jahr wird die Galerie im Depot zum Laborraum, zu einem Ort für interdisziplinäres Experimentieren. Künstler*innen bespielen den Raum mit Bildern, Tönen, Klängen und Worten in Form eines dort umzusetzenden Projektes. Disziplinen des visuellen Bereichs (Grafik, Malerei, Zeichnung, Fotografie, Videokunst, Graffiti etc.) bilden die Schwerpunkte, können jedoch auch mit anderen künstlerischen Disziplinen kombiniert werden. Das Thema ist frei wählbar.
Einst die Straßenbahnhauptwerkstatt der städtischen Verkehrsbetriebe, ist der Kulturort Depot heute ein Ort, an dem die Kreativität ihren freien Lauf nimmt. Mehr als 40 Einzelpersonen, Gesellschaften, Vereine und Büros haben sich seit der Eröffnung 2001 etabliert.
Von Architektur und Design über Fotografie bis hin zu Bildender und Darstellender Kunst - der Kulturort Depot Dortmund vereint alles unter einem großen Dach.
Besucher*innen können sich auf ein abwechslungsreiches Programm freuen. Ausstellungen, Theater, Tanz, Kino, Märkte, Messen und verschiedenste Workshops: im Depot ist für jeden etwas dabei.